Fachbereich Geschichte
Ziel des Gesamtunterrichts:
Die Schüler sollen durch die Entwicklung der verschiedenen Kompetenzen dazu befähigt werden, in historischen Zusammenhängen zu denken. Sie sollen den jeweils behandelten Stoff als Resultat der zuvor abgelaufenen Prozesse und als Ausgangspunkt für die jeweilige Zukunft verstehen.
In letzter Konsequenz sollen sie die aktuellen regionalen und internationalen Ereignisse verstehen und ihr eigenes Handeln einordnen können.
Kompetenzentwicklung:
Ausgewiesen sind die Deutungs-, Analyse-, Methoden- und Urteils- und Orientierungskompetenzentwicklungsziele.
Neben diesen ausgewiesenen Kompetenzen sollen die Schüler zunächst emotional, später zunehmend sachlich einen individuellen Bezug zu den historischen Ereignissen herstellen. Die Arbeit mit verschiedensten Quellen ist immanenter Bestandteil des Unterrichts. Je nach Möglichkeit werden geschichtskulturelle Darstellungen analysiert und zum Wissenserwerb und zur emotionalen Bildung genutzt. Der Präsentation und dem Umgang mit Präsentationen wird im Unterricht und bei Unterrichtsgängen sowie Seminartagen eine besondere Bedeutung zugemessen.
Angestrebte außerunterrichtliche Unterrichtsgänge:
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Klasse Ort Inhalt 7 Berlin – Ethnologisches Museum Zeitalter der Entdeckungen Berlin – DHM Reformation 8 Potsdam – Sanssouci Preußen Geltow – Webereimuseum oder Berlin – Technikmuseum Industr. Revolution 9 Berlin – DHM 1. Weltkrieg Berlin – Jüdisches Museum dt. Juden im 19. JH. 10 Brandenburg – Gedenkstätte die Euthanasie-Morde Brandenburg JVA Ausstellung Hinrichtungsstätte und JVA im NS Berlin – Wannsee Wannseekonferenz Oranienburg Konzentrationslager Berlin / Potsdam Stasigefängnis
Geschichtsunterricht in der Gedenkstätte für Euthanasie in Brandenburg
Am 25.01.2024 unternahm die Klasse 10b einen Ausflug nach Brandenburg an der Havel in die Gedenkstätte für die Opfer der Euthanasie-Morde. Die Klasse bekam zahlreiche interessante Informationen von dem Gedenkstättenpädagogen Christian Marx. Neben diesen Informationen wurden auch intensive Emotionen, die die Gedenkstätte hervorruft, vermittelt.
Zunächst erläuterte Herr Marx die wichtigsten Dokumente der Ausstellung und machte deren Bedeutung und Zusammenhänge deutlich. Anschließend führte er die Klasse über das Gelände und erläuterte die dort zu sehenden Überreste der Tötungsanlage.
Nach diesem Teil des Seminartages wurden wir aufgefordert, uns einem selbst ausgesuchten Thema anhand der Originaldokumente zu widmen. Anschließend konnte jeder seine Informationen den anderen vortragen. Dadurch wurden die Geschehnisse der damaligen Zeit vertieft und realistischer gemacht.
Der Ausflug war ein sehr wichtiges Ereignis, da man sich als Schüler die damaligen Geschehnisse nicht wirklich bewusstgemacht hat. Zudem war es eine sehr emotionale Reise.
Mirabella Klar 10b