Die ersten drei Stunden fanden regulär in der Schule statt, dann hatten wir bis 12:30 Uhr Zeit, zum Frachtschiff der MS Wissenschaft zu gelangen, das in den nächsten Monaten verschiedene Städte anfahren wird.

Unter dem Hauptthema gab es vier Untergliederungen:

„Wie frei sind unsere Entscheidungen?“
„Was können wir aus der Geschichte über Freiheit lernen?“
„Wie weit reicht die Kunstfreiheit?“
„Was bedeutet der Einsatz von künstlicher Intelligenz für unsere Freiheit?“

Zusätzlich gab es noch viele weitere Fragen und interaktive Stationen in dem ansprechend bunt gestalteten Schiffsbauch. Besonders interessant fand ich die Station „Der verzwickte freie Wille“. Dort wurden auf zwei Monitoren jeweils eine Uhr bzw. zwei Kreise abgebildet. Bei beiden Spielen ging es um Reaktionsgeschwindigkeit und unser Unterbewusstsein.

Das Thema Philosophie und Freiheit ließ die Frage aufkommen, was passieren würde, wenn es keine Regeln gäbe. Gleich im Anschluss machte der Künstler darauf aufmerksam, dass dies nur funktionieren kann, wenn man die Freiheit von anderen respektiert und Verantwortung übernimmt. Schön fand ich auch den Satz:„Die Grenzen der Freiheit sind Teile der Freiheit.“ von der Station „Auf dem Weg zur Freiheit“.

Einige unserer Schüler durften auch noch ihre Eindrücke zur Ausstellung und Meinung zum Thema Freiheit im Rahmen von Filmarbeiten des ARD Mittagsmagazins schildern. Den Mut bewundern wir sehr und sind besonders stolz auf das entstandene Interview, welches live gesendet wurde.

Beeindruckt hat mich auch das selbstgemalte Bild eines jüdischen Mädchens in der Zeit der Judenverfolgung. Die Überschriften und Texte von Nelly Toll waren sehr interessant und bewegend. Ich kann sehr viel von dieser Ausstellung für mich mitnehmen.

Schülerin der 8a (MG)